Schutzimpfung gegen humane Papillomviren

(Schutz vor Gebärmutterhalskrebs)

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Humane Papillomviren (HPV) sind die wichtigste Ursache des Gebärmutterhalskrebses (Zervixkarzinom)

 

Papillomviren sind weltweit verbreitet. Sie werden in der Regel beim Geschlechtsverkehr übertragen und sind hochansteckend. Etwa 70 Prozent der sexuell aktiven Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit humanen Papillomviren.

Der Impfstoff:

Bei dem HPV-Impfstoff handelt es sich um einen biotechnologisch hergestellten Totimpfstoff. Der Impfstoff enthält virusähnliche Partikel (Partikel, die den natürlichen Viren sehr ähnlich, jedoch nicht infektiös und nicht vermehrungsfähig sind) der HPV-Typen 16 und 18 zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs. Zusätzlich beugt der Impfstoff wirksam der Entstehung von hochgradigen Gewebeveränderungen (Dyslasien) am Gebärmutterhals sowie an den äußeren weiblichen Geschlechtsorganen vor.
Die Impfung wird von der gesetzlichen Krankenkasse für Kinder und Jugendlichen zwischen 9 - 17 Jahren übernommen.

Wer und wann soll geimpft werden?

Die Impfung wird von der Ständigen Impfkommision (STIKO) für alle Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 17 Jahren empfohlen. Die Impfung sollte vor dem ersten Geschlechtsverkehr abgeschlossen sein.

Der HPV-Impfstoff ist ab 9 Jahren zugelassen; bisher liegen keine Daten für Kinder, Jugendliche und junge Frauen bis 26 Jahre vor. Frauen, die keine Impfung gegen HPV in dem von der STIKO empfohlenen Alter (9 bis 17 Jahre) erhalten haben, können ebenfalls von der Impfung profitieren.
Die HPV-Impfung wird insgesamt 3 Mal im Abstand von 2 und dann von 4 Monaten in den Muskel des Oberarms gespritzt.